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Creventic 24H Barcelona 2018

Aktualisiert: 17. Sept. 2018

Am Wochenende vom 7. bis 9. September war ich wieder einmal auf dem Rennplatz und begleitete Mauro Calamia bei seinem nächsten Rennen der Creventic Ausdauer Rennserie. Beim 24 Stunden Rennen auf der Formel 1 Strecke in Barcelona, wurde das Swiss Team, um Mauro, Christoph Lenz und Roberto Pampanini durch einen alten Bekannten verstärkt. Ein Wiedersehen mit dem ehemaligen International GT Open Champion und Porsche Teamkollege von Mauro aus dem Jahr 2015, Joel Camathias, führte zu einer optimistischen Erwartung. In den vergangenen Rennen konnte das Team Podiumsplätze einfahren und wollte dies hier nicht nur bestätigen, sondern auch verbessern. Die Trainings liefen gut und man lag vorne mit dabei, immer mit der Sicht auf das lange Rennen und den richtigen Kompromiss im Setup für alle Fahrer. Was leider dazu führte, dass man im Qualifying nicht ganz so schnell war, wie die Konkurrenz(welche hauptsächlich aus Profis besteht und das Swiss Team in der Pro/Amateur Kategorie startet). Doch ein Langstreckenrennen wird nicht im Quali oder der ersten Kurve gewonnen und so ging man mit guter Hoffnung ins Rennen. Der Versuch mit einer hervorragenden Taktik und einer sehr guten Geschwindigkeit zwischen allen Fahrern, Plätze gut zu machen, wurde allerdings leider durch mehrere Faktoren gebremst. Das Timing der Boxenstopps war oftmals unglücklich, da jeweils kurz darauf sich Zwischenfälle ergaben, die zu Code 60 führten(alle Autos dürfen aus Sicherheitsgründen auf der ganzen Strecke nur 60 Km/h fahren). Wenn ein Konkurrent dies ausnützen kann und seinen Boxenstopp dann einlegt, hat er einen enormen Vorteil, da er weniger Zeit verliert. Ebenfalls gab es ein Getriebeproblem und Komplikationen beim Bremsenwechsel. Einige Strafen mussten auch abgesessen werden, da das Feld ziemlich viele Autos aufweiste, die viel langsamer und auch mit weniger Talent ausgestattet waren. Hin und wieder kam es also zu ungewollten Feindberührungen, für die man nicht viel konnte, aber trotzdem als der Schuldige angesehen und bestraft wurde. Ein bereits bekanntes Problem beim Tanken führt dazu, dass man etwa eine Minute länger braucht als die Kontrahenten. Bei etwa 22 Boxenstopps über das gesamte Rennen, sind dies ca. 10 Runden Rückstand die man einfach so verliert, ohne etwas tun zu können. Der Fehler wurde allerdings erkannt und wird für das nächste Rennen behoben. Leider war also ein Podest nicht möglich und man musste sich mit einem undankbaren vierten Platz (7. Gesamt) zufrieden geben. Kurz vor Schluss fiel ein Auto aus, doch war es ein Pro Fahrzeug und man konnte in der Kategorie nicht weiter aufsteigen. Doch das noch Junge Team, ist schnell im lernen und besitzt einen hervorragenden Teamgeist. Mit einer Top Vorbereitung für Spa würde auch ein Sieg drin liegen. Aber man sollte natürlich immer tief stapeln und nichts verschreien. Das Potenzial ist da. Das Talent und der Speed auch. Jetzt braucht es nur noch ein Quäntchen Glück, um die Saison auf einem Höhepunkt abzuschliessen. Hier sind noch ein paar Fotos und das Video erscheint in den nächsten Tagen. Dies war das erste Mal mit meiner neuen Kamera, der Canon 5D #4 und es war grossartig diese Kamera zu benutzen. Allerdings muss ich die Kamera noch besser kennen lernen, um ihre Stärken noch besser nutzen zu können. Ebenfalls habe ich einige Dinge vermasselt, aus alten Gewohnheiten von der alten Kamera. Was mich erschreckt hat, ist der Speicherplatz den es braucht. Ich habe gute 300 Gigabyte(!!!) an Daten gesammelt, durch die ich mich jetzt für das Video noch durchkämpfen darf. Ein Ausdauerrennen für mich sozusagen... ;-)



Rennstart Creventic 24H Barcelona 2018








Kampfspuren nach dem Rennen


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